Zum Jahreswechsel 2024

Lasst Euch verzaubern!

Auf einen guten Start ins neue Jahr! Wir weisen gerne auf vier Ausstellungen hin, die mit faszinierenden Werken bewegende Lebensgeschichten erzählen:

Kunstmuseum Bern: MARKUS RAETZ. oui non si no yes no


«Das Kunstmuseum Bern widmet dem 2020 verstorbenen Schweizer Künstler Markus Raetz die erste umfangreiche posthume Retrospektive. Die Ausstellung konzentriert sich auf seine dreidimensionalen Arbeiten und Mobiles, die teilweise noch nie einem breiten Publikum präsentiert wurden.
Die permanente Metamorphose von Motiven bildete die Basis seiner künstlerischen Arbeit, die sich auf die visuelle Wahrnehmung fokussiert. Die Ausstellung erlaubt einen spezifischen Blick auf sein Gesamtwerk. Sie ist in thematische Gruppen unterteilt und eröffnet zugleich zahlreiche Querbezüge, die das vielschichtige Werk des Künstlers seit den 1960er-Jahren prägten.»
Die Ausstellung dauert bis zum 25. Februar 2024

Paul Klee Zentrum Bern: Hannah Höch Montierte Welten


«Die deutsche Dadaistin Hannah Höch ist eine der zentralen Protagonistinnen der Kunst der 1920er-Jahre. Sie gilt als eine der Erfinder:innen der Collage bzw. der Fotomontage. Mit Ironie und Scharfsinn, und «bewaffnet» mit Leim und Schere rückte sie die Macht der Bilder in den Fokus der Kunst.
Die Ausstellung geht Hannah Höchs Auseinandersetzung mit der modernen visuellen Kultur nach, insbesondere ihrer Faszination für Film und Fotografie. Es entfaltet sich ein facettenreiches Panorama der Avantgarde: Anhand von rund 60 Fotomontagen von ihr sowie zahlreichen Filmen, Kunstwerken und Dokumenten aus ihrem Umfeld – von Kurt Schwitters und László Moholy-Nagy bis Man Ray und Max Ernst – wird sichtbar, wie Höch die Fotomontage im Spannungsfeld der Zwischenkriegszeit entwickelte und perfektionierte.»
Bis Ausstellung dauert bis zum 25. Februar 2024.

Fotostiftung Winterthur:


Werner Bischoff – Unseen colour
«Werner Bischof (1916–1954) gehört zu den bedeutendsten Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts. Mit engagierten Reportagen und ikonischen Bildern in eindringlicher Schwarz-Weiss-Ästhetik erlangte er schon früh internationale Beachtung.
Dass Bischof während seiner ganzen Karriere auch farbige Bilder schuf, wurde zwar in einzelnen Ausstellungen und Publikationen schon thematisiert, doch blieb dieser Teil seines Schaffens weitgehend unerforscht. Die Ausstellung möchte dies nachholen. Grundlage dafür ist ein neu entdeckter Archivbestand, der erstmals erschlossen und zugänglich gemacht wird: Es handelt sich um Glasnegative, die Werner Bischof ab 1939 mit der Devin Tri-Color Kamera aufgenommen hatte. Die Ausstellung ist eine Reise durch Bischofs Farbwelten.»

Parallel dazu präsentieren die Fotostiftung Schweiz und das Rosellina-Archiv die Ausstellung

Rosellina – Leben für die Fotografie
«Als Gründungsmitglied der Fotostiftung Schweiz spielte Rosellina Burri-Bischof (1925–1986) eine zentrale Rolle für die Geschichte der Fotografie in der Schweiz.
Die Fotostiftung Schweiz präsentiert gemeinsam mit dem Rosellina Archiv das faszinierende Lebenswerk von Rosellina Burri-Bischof. «Es gab wohl keinen Namen wie den von Rosellina Burri-Bischof, der in unserem Land auf gleich liebenswerte wie phantasievolle und folgenreiche Weise mit der Photographie verbunden bleibt», schrieb Hugo Loetscher 1986 in seinem Nachruf.
Rosa Helene Mandel wächst als Tochter eines politisch aktiven, ungarisch-tschechischen Emigrantenpaars in Zürich auf. Nach Kriegsende fährt sie nach Rimini, um im zerstörten Europa Hilfe zu leisten. 1946 lernen sich «Rösli» – in Italien nun Rosellina genannt – und Werner Bischof auf der Durchreise in Mailand kennen. Die beiden teilen den Wunsch, sich für humanitäre Anliegen zu engagieren, aber auch ihre Sensibilität gegenüber Kunst und Fotografie. Nach ihrer Heirat 1949 übernimmt Rosellina die Verbreitung des fotografischen Schaffens ihres Mannes.

Als Werner 1954 während einer Reportage tödlich verunglückt, bewahrt Rosellina seinen Nachlass und setzt sich mit Ausstellungen und Publikationen weiter für Bischofs Werk ein – dies unter anderem auch als Leiterin von Magnum Photos in Zürich oder als Mitgründerin des International Fund for Concerned Photography in New York. 1963 heiratet sie den Magnum-Fotografen René Burri und setzt ihr Engagement für die Fotografie fort.»
Beide Ausstellungen dauern noch bis zum 28. Januar 2024.

Wir wünschen ein neugieriges, freudiges, stilles, achtsames und liebevolles Unterwegs-Sein im Jahre 2024.

Ein Gedanke zu „Zum Jahreswechsel 2024“

  1. Liebe Regula, lieber Manuel
    Danke für Euren Neujahrsbrief der mir aus dem Herzen spricht. Euch ist es gelungen, die „Sprachlosigkeit“ zu überwinden. Das will ich auch…
    Ich wünsche Euch beiden einen guten Start ins Neue Jahr und schicke herzliche Grüsse
    Marianne

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